Gruß zum 3. Sonntag nach Epiphanias
Liebe Geschwister!
Seit dem Jahresanfang stellen wir wieder abends eine Kerze ins Fenster und vereinen uns im Gebet beim Angelusläuten um 18 Uhr. Gestern hat unser Bundespräsident in ähnlichem Sinne das ganze Land dazu aufgerufen, abends eine Kerze ins Fenster zu stellen – im Gedenken an die Verstorbenen. So verbindet uns diese Aktion jetzt auch über unsere Gemeinden hinaus mit den Menschen im ganzen Land. Die Einladung Jesu zum Gebet führt uns allerdings noch über ein bloßes Gedenken und Trauern hinaus. Wir dürfen es Gott bringen. Ihm klagen, ihm danken, ihn bitten für unsere Verstorbenen und ihre Angehörigen.
Beten möchte ich aber besonders auch für die Genesung all derjenigen, die sich infiziert haben. Wer jemanden kennt, den wir in unser Gebet aufnehmen sollten, gebe mir bitte Bescheid. Zwar kann ich die Namen an dieser Stelle nicht veröffentlichen (es sei denn, es bittet jemand darum ausdrücklich, dann gerne!), würde aber zumindest in vertraulicher Runde für sie beten.
Unser Gemeindekirchenrat hat sich jetzt der dringenden Empfehlung unserer Superintendentin, bis zum Beginn der Karwoche noch keine öffentlichen Veranstaltungen und Gottesdienste stattfinden zu lassen, weitgehend angeschlossen. So werden wir unsere bisherigen Formen auch über den Januar hinaus beibehalten und ausbauen und hoffen, dass wir ab der Karwoche und spätestens Ostern wieder mehr Gemeinschaft haben können.
Die Kirche steht morgen von 10 bis 10.30 Uhr wieder für persönliche Einkehr offen. Klaus Nothdurft spielt wieder an der Orgel.
Ab 10 Uhr kommt ein Gottesdienst in die Häuser über den Link: https://youtu.be/ayTBAssHRR4.
Der Gottesdienst ist auch telefonisch zu hören unter der Nummer: 030-58584090.
Wer zuhause mit anderen oder alleine den Gottesdienst feiern möchte, kann sich auch eine Gottesdienst-„Postille“ während der offenen Kirche abholen oder sie im Gemeindehaus erhalten. Sie steht auch spätestens ab morgen auf unserer Internetseite zum Herunterladen.
Mit herzlichen Grüßen wünscht ein gesegnetes Wochenende
Ihr und Euer
Ralf-Ulrich Kowalke
